«Eduard Klell hat in seiner künstlerischen Entwicklung den Weg des Phantastischen schon bald als den für ihn angemessenen und richtigen erkannt …

… Vertrat er unmittelbar nach seiner Akademiezeit einen an die Grenzen der Gegenstandslosigkeit führenden Expressionismus, so wandte er sich schon bald dem phantastisch-analytischen Prinzip zu. Er änderte die Formate seiner Bilder, sie wurden kleiner, jedoch kompositionell und formal dichter, und er entwickelte seine Harzöllasurtechnik, die nicht alleine höchste Haltbarkeit gewährleistet, sondern die es ihm auch ermöglichte, den Gemälden jene außerordentliche farbliche Leuchtkraft und Intensität zu verleihen, die zugleich eines der charakteristischen Merkmale seiner Kunst darstellen.»

 

Univ. Prof. Dr. Heinz Mackowitz


«Eduard Klell ist in seinem Werk kein Missionar, kein Weltverbesserer; er erzählt seine Ideen und Geschichten für sich und jene Mitmenschen, die offen sind für seine Gedankengänge und Bilderzeichen, die sich nicht in Sehnormen eingezwängt fühlen, Klell führt eine Malerei des Wortbildes auf, in oft grafisch betonter Rhythmik, aber auch nuancereicher Palette setzt er signalhafte Bildträume. Viele Werke tragen den Titel „Metarmorphose“: Wer sehen will, kann das Bildhafte aufnehmen und betrachten, wer nachempfinden will, muss eindringen in eine Welt der illustren und allegorischen Späre eines Malers, der Alltäglichkeiten mit gedanklich-traumhafter Verdichtung offenlegt.»

 

Univ. Dozent Dr. Gert Ammann